Schaf im Glück 🐑
Beim Seppelbauer, Mostbaron zu Pittersberg, werden jetzt besondere Frühlingsgefühle wach. Wenn die jungen Lämmchen das Licht der Welt erblicken und aus der Milch wunderbarer Schafkäse veredelt wird.
Der Tag beginnt sehr zeitig für Brigitte und Bernhard Datzberger. Schon in aller Herrgottsfrühe wird Bernhard freudig von den Schafdamen im Stall begrüßt, wenn er mit seinen Milchkannen vergnügt hereinspaziert. Während er die Schafe melkt, bringt Brigitte den gereiften Schafmischkäse vom Vortag in die Kühlung. Und kaum ist sie zurück im Käseraum, gibt es schon die ersten Kannen frische Schafmilch von Bernhard. Körpertemperaturwarm. Die muss Brigitte dann im Sommer direkt noch etwas abkühlen, bevor sie diese weiterverarbeiten kann.
Die 25° Grad warme Schafmilch, wird anschließend mit einer Säuerungskultur versetzt und muss dann erst einmal eine halbe Stunde ruhen. Das ist genau die richtige Zeit, in der beim Seppelbauer dann einmal gemütlich gemeinsam gefrühstückt wird.
Milch vom Schaf hat besonders viele Vitamine und das mikrobielle Milieu wird vom Körper spürbar leichter aufgenommen. Es findet noch keine so deutliche Massenverarbeitung und Hochzüchtung wie bei Kuhmilch statt und daher ist sie natürlicher und ursprünglicher – aus unserer Sicht gesünder.
Dann geht es für Brigitte schon wieder weiter: Die angesäuerte Milch wird in zylinderförmige Gefäße gefüllt, wo sich der Schafkäse weiter entwickeln kann. Nach 4 Stunden wird dieser mit einer raschen Drehung vom Rand gelöst, damit sich die schöne, runde Form gut entwickelt.
Die angesäuerte Milch wird in zylinderförmige Gefäße gefüllt, wo sich der Schafkäse weiter entwickeln kann
12 Stunden später, am Abend, kommt der Frischkäse aus dem zylindrischen Becher und nebeneinander in eine ebene Form, dadurch ergibt sich die charakteristische ovale Rundung, die wir schon fast als eckig wahrnehmen. Nach weiteren 12 Stunden in der Wärme kommt der Schafkäse am Morgen wieder in die Kühlung und alles beginnt wieder von neuem.
Frischer Schafkäse ist gut 10 Tage haltbar, wobei er erst nach 2 bis 3 Tagen seinen charakteristischen Geschmack entfaltet. Er kann wunderbar zu Schafkäseterrine verarbeitet werden (siehe Rezept-Tipp von Küchenchef Wolfgang Draxler anbei). Beliebt im RelaxResort Kothmühle ist auch unser Mostarella, bei dem Schofkas, Paradeiser und Basilikumpesto eine wunderbare Liaison eingehen.
Frischer Schafkäse ist gut 10 Tage haltbar, wobei er erst nach 2 bis 3 Tagen seinen charakteristischen Geschmack entfaltet
Früher und auch heute gibt es im Winter klassisch eine Schofkas-Pause. Im August und September werden die Schafe trächtig und bereiten sich in den Wintermonaten auf ihre Geburt vor. In dieser Trockenstandszeit geben sie keine Milch. Mit den ersten Lamperl geht es dann im Februar wieder los, doch einige Zeit dürfen die Jungtiere noch ungestört die Milch der Mama genießen. Da ist Mama Schaf ganz im Glück. Beim Seppelbauer wohnen sie aber die ganze Zeit im gemeinsamen Verband, genießen das wunderbare Heu und die Aussicht auf den Pittersberg.
Ein besonderes Highlight bei den Seppelbauers ist Schaf Mecki. Bernhard ist ihr großer Liebling und sie begleitet ihn überall hin und fährt sogar am Traktor in der Kabine mit! Wenn er in der Früh nicht gleich zu ihr kommt, stellt sie sich vor sein Schlafzimmerfenster und blöckt nach ihm. Also alleine um Mecki kennenzulernen zahlt sich ein Ausflug zum Seppelbauer hundert mal aus!
Rezept Bärlauch-Schafskäseterrine
Zutaten für 4 Portionen:
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Rezept "Bärlauch-Schafskäseterrine" als PDF >>
Mehr zum Seppelbauer >>
Zum Blog "Was Bärlauch alles kann" >>
Fotocredits
Fotos im Schafstall & Schofkasherstellung beim Seppelbauer: RelaxResort Kothmühle
Schofkas mit Schnittlauch und Tomaten: schwarz-koenig.at
Lämmer und Melken: shutterstock
Brigitte & Bernhard Datzberger: weinfranz
Der Tag beginnt sehr zeitig für Brigitte und Bernhard Datzberger. Schon in aller Herrgottsfrühe wird Bernhard freudig von den Schafdamen im Stall begrüßt, wenn er mit seinen Milchkannen vergnügt hereinspaziert. Während er die Schafe melkt, bringt Brigitte den gereiften Schafmischkäse vom Vortag in die Kühlung. Und kaum ist sie zurück im Käseraum, gibt es schon die ersten Kannen frische Schafmilch von Bernhard. Körpertemperaturwarm. Die muss Brigitte dann im Sommer direkt noch etwas abkühlen, bevor sie diese weiterverarbeiten kann.
Die 25° Grad warme Schafmilch, wird anschließend mit einer Säuerungskultur versetzt und muss dann erst einmal eine halbe Stunde ruhen. Das ist genau die richtige Zeit, in der beim Seppelbauer dann einmal gemütlich gemeinsam gefrühstückt wird.
Milch vom Schaf hat besonders viele Vitamine und das mikrobielle Milieu wird vom Körper spürbar leichter aufgenommen. Es findet noch keine so deutliche Massenverarbeitung und Hochzüchtung wie bei Kuhmilch statt und daher ist sie natürlicher und ursprünglicher – aus unserer Sicht gesünder.
Dann geht es für Brigitte schon wieder weiter: Die angesäuerte Milch wird in zylinderförmige Gefäße gefüllt, wo sich der Schafkäse weiter entwickeln kann. Nach 4 Stunden wird dieser mit einer raschen Drehung vom Rand gelöst, damit sich die schöne, runde Form gut entwickelt.
Die angesäuerte Milch wird in zylinderförmige Gefäße gefüllt, wo sich der Schafkäse weiter entwickeln kann
12 Stunden später, am Abend, kommt der Frischkäse aus dem zylindrischen Becher und nebeneinander in eine ebene Form, dadurch ergibt sich die charakteristische ovale Rundung, die wir schon fast als eckig wahrnehmen. Nach weiteren 12 Stunden in der Wärme kommt der Schafkäse am Morgen wieder in die Kühlung und alles beginnt wieder von neuem.
Frischer Schafkäse ist gut 10 Tage haltbar, wobei er erst nach 2 bis 3 Tagen seinen charakteristischen Geschmack entfaltet. Er kann wunderbar zu Schafkäseterrine verarbeitet werden (siehe Rezept-Tipp von Küchenchef Wolfgang Draxler anbei). Beliebt im RelaxResort Kothmühle ist auch unser Mostarella, bei dem Schofkas, Paradeiser und Basilikumpesto eine wunderbare Liaison eingehen.
Frischer Schafkäse ist gut 10 Tage haltbar, wobei er erst nach 2 bis 3 Tagen seinen charakteristischen Geschmack entfaltet
Früher und auch heute gibt es im Winter klassisch eine Schofkas-Pause. Im August und September werden die Schafe trächtig und bereiten sich in den Wintermonaten auf ihre Geburt vor. In dieser Trockenstandszeit geben sie keine Milch. Mit den ersten Lamperl geht es dann im Februar wieder los, doch einige Zeit dürfen die Jungtiere noch ungestört die Milch der Mama genießen. Da ist Mama Schaf ganz im Glück. Beim Seppelbauer wohnen sie aber die ganze Zeit im gemeinsamen Verband, genießen das wunderbare Heu und die Aussicht auf den Pittersberg.
Ein besonderes Highlight bei den Seppelbauers ist Schaf Mecki. Bernhard ist ihr großer Liebling und sie begleitet ihn überall hin und fährt sogar am Traktor in der Kabine mit! Wenn er in der Früh nicht gleich zu ihr kommt, stellt sie sich vor sein Schlafzimmerfenster und blöckt nach ihm. Also alleine um Mecki kennenzulernen zahlt sich ein Ausflug zum Seppelbauer hundert mal aus!
Rezept Bärlauch-Schafskäseterrine
auf buntem Frühlingssalat mit Spargel-Himbeervinaigrette
Zutaten für 4 Portionen:
Bärlauch Schafskäseterrine:
250g Schafmischkäse
0,250 Liter Rindsuppe
6 Blatt Gelatine
200 ml Obers geschlagen
Salz + Pfeffer
80 g frischer Bärlauch, püriert
|
Frühlingssalat:
Vogerlsalat, Löwenzahn
Gänseblümchen
Brennnesseln
Frauenmantel
Sauerampfer
Gartenkresse
|
Spargel-Himbeervinaigrette:
2 Schalotten
2 Stangen weißen Spargel
50 ml Himbeeressig
50 g frische Himbeeren
100 ml Maiskeimöl
Salz + Pfeffer
40 g Honig
1 cl Zitronensaft
|
Zubereitung:
Bärlauch Schafskäseterrine:
Schafsmischkäse mit der Rindsuppe glatt rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken, Gelatine in kaltem Wasser einweichen, auf dem Herd auflösen und die Schafskäsemasse
Langsam in die aufgelöste Gelatine einrühren, geschlagenen Obers unterheben und die Masse halbieren.
In eine Hälfte den pürierten Bärlauch einrühren, 4 Kaffeetassen mit Klarsichtfolie auskleiden und unten die Schafskäsemasse geschichtet einfüllen.
Frühlingssalat:
Frühlingssalat:
Die Salatsorten waschen und grob zusammenzupfen.
Spargel-Himbeervinaigrette:
Spargel-Himbeervinaigrette:
Die Schalotten und den Spargel schälen und in feine Streifen schneiden.
Himbeeren in kleine Würfel schneiden und mit dem Maiskeimöl, Himbeeressig, Honig, Zitronensaft verrühren und die geschnittenen Schalotten und den Spargel unterrühren
und anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Zum Blog "Was Bärlauch alles kann" >>
Fotocredits
Fotos im Schafstall & Schofkasherstellung beim Seppelbauer: RelaxResort Kothmühle
Schofkas mit Schnittlauch und Tomaten: schwarz-koenig.at
Lämmer und Melken: shutterstock
Brigitte & Bernhard Datzberger: weinfranz