Die 10 besten Muttertagsgeschenke ♡

Früher hatten wir mit dem Muttertag überhaupt keine Mühen! Unsere Kindergarten-Pädagoginnen und LehrerInnen lieferten tolle Bastelideen, besorgten das Material, setzten das Geschenk gemeinsam mit uns um und auch das Muttertagsgedicht wurde zusammen einstudiert. Egal, wie kleberverschmiert, windschief oder chaotisch das Endergebnis dann war – egal, wie überladen, verschnitten oder optisch belastend fürs Auge – Mama hatte alles gern, was wir ihr schenkten. Unsere Kulleraugen und Stupsnäschen täuschten über das fehlerhafte Gedicht hinweg und auch der gröbste Versprecher wurde mit einem „Oh, war das süß, Schatz!“ kommentiert. 

Diese sichere Nummer ist mit dem Verlust unseres Kindchenschemas mit abhandengekommen. Viele von uns „Sprößlingen“ fragen sich daher jedes Jahr aufs Neue: „Womit mache ich Mama zum Muttertag eine besondere Freude?“ Tja, die Antwort hängt natürlich von der jeweiligen Mama ab. Was tut/mag sie besonders gerne? Wo liegen ihre Vorlieben? Da wir sie ja nun schon unser ganzes Leben lang kennen und sogar schon vor unserer Geburt mit ihr verbunden waren, (von welchem Menschen in Ihrem Leben können Sie das noch behaupten?) sollten uns die Antworten auf diese Fragen ja nicht allzu schwer fallen… 

Eine gemeinsame Wanderung ins Grüne, auf eine Alm oder einfach nur in den Wald bietet eine gute Gelegenheit, mit Mama wieder mal so richtig zu plaudern. Aber Achtung: Nicht einen Familienausflug daraus machen, an dem wieder die eigenen Kinder die Oma in Beschlag nehmen – sondern bewusst Zeit zu zweit verbringen! Auch ein heißes Federballmatch mit Mama kann eine schöne gemeinsame Sache sein! Für weniger fitte Mütter packen Sie einfach einen Picknickkorb mit Mamas Lieblingsspeisen und entführen sie zum Schlemmen in die Natur oder genießen mit ihr einen Wellnesstag. 

Hat Mama eine „Was ich in meinem Leben immer schon machen wollte – Liste“? Fallschirmspringen, Ferrarifahren, ein Diamantdiadem tragen, das Phantom der Oper treffen, Erdbeeren im Erdbeerland pflücken … vielleicht gibt es einen sehnlichsten Wunsch, den Ihre Mama hegt. Aber bitte nicht die eigene Wunschliste abarbeiten und proforma an Mama verschenken. Außerdem ist Vorsicht geboten: nicht jeder geäußerte Wunsch will von Mama wirklich realisiert werden … manche Dinge machen sich gut auf Wunschlisten und da sollten sie auch bleiben 😉

Viele Mamas kennen das: sogar die eigene Geburtstagstorte muss selbst gebacken werden, wenn man die traditionelle Älter-werden-Mehlspeise zum Kerzenausblasen am Geburtstagstisch sehen möchte. Also, Mama einfach zum Muttertag mit einem Gugelhupf aus Eigenproduktion überraschen. Oder gleich gemeinsam kochen, backen, ein Frühstück zaubern. Zur Not gilt auch: Mama zum Konditor/zum Muttertagsbrunch/ins Restaurant einladen. 

Der Rücken schmerzt bei der Gartenarbeit? Gemeinsam ein Hochbeet in Mamas Garten anlegen ist eine schöne Sache. Natürlich ist das kein Geschenk, das sich mit einem kurzen „Glückwunsch, heut ist Muttertag – Besuch“ erledigen lässt. Mama bei der Pflege der eigenen Mutter/ des eignen Vaters zu entlasten, dass sie mal frei hat, ist auch ein tolles Geschenk. Freiräume schaffen, Entspannung ermöglichen, Probleme beheben: Vielleicht liegt Ihre Mama allen schon seit längerem in den Ohren, dass doch bitte endlich die Küche neu gestrichen werden sollte. Nichts wie ab ins Farbengeschäft mit Mama (evtl. auch noch Papa fragen ???) und ran an die Farbeimer. 

Sich ein Mal wie Pretty Women beim Shoppen fühlen! Einfach Kreditkarte zücken und einkaufen, was das Herz begehrt. Auch das kann so manche Mama glücklich machen. Ich selbst habe mit meiner Mama letztes Jahr einen Ausflug in ein Dessousgeschäft für alle Größen gemacht, wo sie endlich mal wirklich passende Unterwäsche gefunden hat. Vielleicht nicht das üblichste Geschenk für die eigene Mutter, aber es ist supergut angekommen!

Der Klassiker: Blumen gehen immer! Und ein Gutschein dazu. Ist das wirklich so verkehrt? Ich kann nichts Schlimmes daran finden: wenn Mama gerne zum Frisör, zur Fußpflege, zur Massage, zum Wellnessen, ins Schwimmbad oder ins Fitnessstudio geht, dann kann man das doch gerne finanziell unterstützen. Sie tut sich etwas Gutes, und das ist doch toll. Schlimm wird´s bei Gutscheinen vom Supermarkt oder von der Tankstelle. Was ist denn da die Botschaft bitteschön? Kauf dir doch mal schöne Suppennudeln und gönn dir einen vollen Tank!???

Sie sind künstlerisch begabt? Dann versuchen Sie doch die Geschenke der Kindheit nach zu basteln – nur eben… anders. Lest Ihre Mutter gerne, dann gestalten Sie ein hübsches Lesezeichen – vielleicht mit alten Kinderfotos. Bemalen Sie Blumentöpfe passend zum aktuellen Einrichtungsstil Ihrer Mama. Drechseln Sie Ihr eine schöne Obstschale, töpfern Sie eine Vase oder basteln Sie eine selbst geschriebene Karte mit lieben Worten. Schreiben Sie ein lustiges Gedicht über das bisherige Leben Ihrer Mama. Auch selbst gestrickte Bettsocken für die kalten Zehen der Mamas dieser Welt sind eine sinnvolle und liebenswerte Idee. 

Sprechen Sie sich mit Ihren Geschwistern ab und holen Sie alle an einen Tisch – zum gemeinsamen Spieleabend mit Mama (ohne Enkel/Urenkel/…) Auch beim Spieleabend geht es… um Mama. Somit sollten Sie und Ihre Geschwister auch für die Verköstigung sorgen! Mama soll mitspielen, sich entspannen und genießen, dass sie ihren Nachwuchs mal wieder für sich alleine hat (und nicht Chips nachfüllen, während Sie sich mit Ihren Geschwistern beim Kartenpoker duellieren.)

Wenn Ihre Mutter die alten Kindervideos liebt, können sie diese mithilfe der neuen Technik zu individuell gestalteten Erinnerungsfilmen schneiden. Mit Mamas Lieblingsmusik vertont, werden diese zum unvergesslichen Highlight jeden Muttertages. 

Wem das alles zu aufwendig, kostspielig und einfach zu viel ist (oder eine Mama hat, die sowieso über alles nörgelt – soll´s ja auch geben 😊) dem empfehle ich, seiner Mama zum Muttertag einfach eine lange Umarmung zu schenken. Früher kletterten die Kinder auf Mamas Schoß, ließen sich in den Schlaf wiegen und durften nicht nur beim Trösten gekuschelt werden. Das ist in den Erwachsenenjahren rar geworden. Die Kinder knuddeln dann lieber den Partner oder die eigenen Kinder. Aber Mama bleibt Mama – eine Umarmung tut immer gut!

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Fotocredits:
weinfranz, canva, RelaxResort Kohmühle