Lavendel Gin aus dem Mostviertel
Derzeit ist Gin in aller Munde - als Cocktail gemischt ist er der Renner jeder Bar. Jürgen Datzberger hat uns motiviert „unseren Gin“ zu produzieren. Doch welche besondere Note macht uns aus? Es lag rasch auf der Hand, die duftenden Lavendelblüten aus dem RelaxGarten mussten eine wichtige Komponente des neuen Kothmühle Gin´s sein.
Ein Lavendelparadies
Über 150 Lavendelsträucher schmücken das gesamte RelaxResort Kothmühle, woran sich unzählige Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und natürlich Gäste erfreuen. Apropos Duft: Auch unser eigens kreierter „Kothmühle Duft“, welcher dem Ankommen und dem Most Relaxed sein Feeling verleiht, enthält Lavendel als wichtigen Bestandteil. Doch nun zurück zum trendigen Destillat: Wir hatten mit Jürgen rasch herausgearbeitet, das herrliche Heilkraut muss auch im Kothmühle Gin ein wichtiger Bestandteil sein.
Duftes Kraut
Rasch wurden fünf Kisten Lavendelblüten noch bei Sonnenschein geerntet, da der Wetterbericht einen Wetterumschwung ankündigte. Nach der letzten Kiste setzte tatsächlich Regen ein und dauerte einige Tage an. Wir hatten wirklich Glück, denn beinahe wäre die Lavendel Gin Kothmühle Edition 2023 buchstäblich ins Wasser gefallen. Nach dem Regenwetter war der Lavendel im Garten grau und verblüht.
Nun war es wichtig, das würzige Kraut gut zu trocknen, unser warmer Heizraum erledigte dies in wenigen Tagen. Der duftende Lippenblütler war nach zwei Wochen optimal getrocknet und danach begann die mühsame Arbeit des Abrebelns. Alle haben fleißig mitgeholfen, ich bat jede Abteilung, eine Kiste zu bearbeiten. Unsere Praktikantinnen und sogar unsere Enkeltöchter Marlene und Valerie halfen eifrig mit. So waren die aromatischen Lavendelblüten in kurzer Zeit verarbeitet. Das Ergebnis der vielen mühsamen Stunden schien bescheiden zu sein. Die fünf Kisten ergaben 2,45 kg gerebelte Lavendelblüten.
Brennmeister Jürgen
Jürgen Datzberger, vom Mostbaron Seppelbauer, wurde im Jahr 2022 von der Destillata zum Edelbrenner des Jahres gewählt. Unsere "Ware" war also bei ihm in besten Händen. Er mischte den erntefrischen Mostviertler Lavendel mit den leicht zerstoßenen Wacholderbeeren zur Maische. Nachdem diese ausreichend vergoren war, konnte er endlich loslegen. Der anschließend sensible Brennvorgang begann. Jürgen gewährte mir noch einmal einen Blick auf die aromatische Maische im Kessel, und dann ließ ich ihn in Ruhe arbeiten. Als der gebrannte Gin fertig war, wurde er auf Trinkstärke herabgesetzt. Er hat einen Alkoholgehalt von 40 % Volumenprozent und ist glasklar, da wir auf Farbstoffe verzichtet haben. Ein schönes Nebenprodukt war das Öl, das sich während des Brennvorgangs abgesetzt hat. Die Mischung aus Wacholder und Lavendel soll gut für müde und verspannte Muskeln sein, daher wird es in der Massage eingesetzt werden.
Vom Lavendel Gin zum Cocktail
Doch wie sollten wir das wunderbare Destillat genießen? Am besten schmeckt Gin leicht gekühlt, da die Aromen der Botanicals, sprich Zutaten, besser in den Vordergrund treten können. Zum würzig herben Getränk sollte sich etwas liebliches dazu gesellen. Ein Beerentonic, ein paar Tropfen Limette und Eiswürfel ergaben für uns den idealen Mostviertler Lavendel Gin Cocktail.
Gin soll auch gesund sein?
Queen Elisabeth II. hat ihren Cocktail mit Gin angeblich täglich getrunken und wurde erstaunliche 96 Jahre alt damit. Zumindest können Wacholderbeeren die Blutzirkulation fördern und die enthaltenen Anti-Oxidantien, die freie Radikale im Körper neutralisieren. Dies soll der Hautalterung vorbeugen und hält uns äußerlich jung. Gin ist auch jener Alkohol, welcher relativ wenig Kalorien enthält. Ein Glas Gin-Tonic hat etwa 110 Kalorien, einen Banane zum Vergleich etwa 105 Kalorien. Also dann ran die Gläser – natürlich alles mit Maß und Ziel, eben genussvoll - wie alles im RelaxResort.
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Fotocredits: RelaxResort Kothmühle