Der Kothmühle Wanderweg
Wandern im Spätherbst und Winter? Unser Tipp: Erleben Sie die zauberhafte Natur des Mostviertels direkt vor unserer Haustür!
Der Alltag hat wieder an Dynamik gewonnen und ist voller Herausforderungen. Nicht nur in der Arbeit, sondern auch in der Freizeit, ein Termin jagt den anderen. Wenn der Trubel überhand zu nehmen droht, ist es gut, in der Westentasche ein paar kleine Tricks zu haben. Die eine oder andere Aktivität, die entschleunigt und doch aktiviert zugleich.
Für mich sind das:
- Essen gehen mit Freunden oder dem Partner und
- Wandern - das muss gar nicht so lange dauern. Das geht alleine, oder auch zu mehrt, man muss sich einfach die Zeit dafür nehmen.
Der Weg zur Entschleunigung beginnt hier
Los geht es also für uns: Von der Haustüre der Kothmühle weg relativ lang die Straße entlang Richtung Hochkogel. Hier ist es immer eben. Nur gelegentliche Autos fahren hier leider gefühlt etwas zu schnell vorbei. Wir kommen an wunderschönen Waldstücken den Bach entlang vorbei, Efeu rankt mystisch die Nadelbäume hoch. Erst, wenn wir in der Höllmühle, bei den ersten Häusern, die als nächste an der Straße kommen, angekommen sind, geht es kurz danach links den Weg hoch.Der richtige Pfad für innere Ruhe
Es gibt einen Wegweiser. Wanderweg Nr. 216 ist der richtige. Nun geht es leicht bergauf auf einen Traktorweg. Die Traktorspuren sind asphaltiert, weshalb normale Turnschuhe das ganze Jahr über reichen. Wir gehen immer den Weg entlang, den Hochkogel im Blick vor uns. Von weitem sehen wir das Dörfchen Ferndorf, davor macht der Weg allerdings eine Kurve nach links und wir kommen nach Pauxberg.Es geht vorbei an ein paar Bauernhäusern, wir sind jetzt auf einer sehr ruhigen Straße. Wir genießen die Aussicht und spazieren gemütlich entlang. Den nächsten Bauernhof sehen wir schon von Weitem. Der reguläre Weg geht dort weiter.
Abzweigungen und Alternativrouten
Sollte man zu spät aufgebrochen sein und die Dunkelheit schon hereinbrechen, kann man schon die Abzweigung „Latzelsberg“ oder „Weg“ nehmen. Diese Straßerl führen verkürzt wieder runter zur Straße, von der wir gekommen sind. Beim Latzelsberg-Straßerl gibt es einen wunderschönen Hochstand mit Baum als tolles Fotomotiv, falls man den Kothmühle-Rundwanderweg schon kennt und mal was Neues sehen möchte. Wir bleiben diesmal aber am Weg und kommen zu besagtem Bauernhof, bei dem ein Wegweiser nach links zeigt. (Es gibt einen 2. alten Kothmühle-Wegweiser mit Weg Nr. 15, der ist noch aus früheren Zeiten und nach wie vor richtig).Einblick in die ländliche Idylle auf den letzten Metern
Etwas später in der Wiese gibt es wieder einen Wegweiser nach rechts, diesen darf man nicht übersehen! Nun tut sicher abermals vor uns ein wunderschönes Panorama auf und hier genießen wir es richtig. Es geht leicht bergab und wir kommen zu einem wunderschönen, riesigen Birnbaum neben einer rustikalen, alten Hütte. Das Bankerl dort lädt zum Verweilen ein.Anschließend führt der Weg ein bisschen komisch rund um einen Bauernhof, manchmal wird man dort vom Hund des Bauernhofes interessiert beäugt. Viele außergewöhnliche Hühnerrassen blicken uns dort von der Wiese lustig entgegen. Nun geht es weiter bergab, am Ende dieses Straßerls geht es wieder links. Jetzt ist die Kothmühle schon wirklich nah und nach 200 Metern können wir sie schon von Weitem sehen.
Fazit
Wir waren gemütlich 1 Stunde und 40 Minuten unterwegs. Wer weniger tratscht und flotter geht, schafft es sicher beachtlich schneller. Ich fühle mich vital, bereichert von der schönen Aussicht. Und habe richtig Appetit bekommen! Das Abendessen schmeckt mir heute besonders gut. Noch Tage danach zehre ich von dieser Wanderung. Das sanft hügelige Mostviertel ist einfach das ganze Jahr über herrlich zum Wandern und es ist auch an nebligen Tagen ein Erlebnis und ein richtig gutes Gefühl, etwas getan zu haben.
Dauer: 1:45 Stunden
Länge: 6,6 km
Höhenmeter: 184 m
3 Varianten des Kothmühle Wanderwegs zum Download >>
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Fotocredits: RelaxResort Kothmühle