Das Wasser des Lebens: die besten Whiskys aus Österreich
Es ist der Geruch von Holz und Erde, gepaart mit der frischen, aromatischen Luft der Mostviertler Alpen! Es sind Land und Boden, die den kulinarischen Genüssen ihr ganz spezielles Aroma verpassen. Das Mostviertel – ein Land mit grandiosen Destillerien und Schnapsbrennern ist auch zu einem Hotspot für Whiskyliebhaber geworden. An einem gemütlichen Abend in der Bar des Hotels RelaxResort Kothmühle, wurde die Idee geboren, nicht nur den Mostviertler Whisky, sondern auch seine Erzeuger kennen zu lernen.
Das Mostviertel – ein Land mit grandiosen Destillerien & Schnapsbrennern ist zu einem Hotspot für Whiskyliebhaber geworden.
Womit wir beim Mostviertel wären! Auch dieser wunderbare Landstrich wurde durch Klöster und Stifte urbar gemacht: saftige Wiesen und Getreidefelder sorgen heute für den edlen Grundstoff für den Mostviertler Whisky.
Whisky braucht Zeit! Mostviertler Whisky reift über Jahre in Holzfässern - nichts für Ungeduldige
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1x1 der Schnapsverkostung >>
Wer im Mostviertel Portwein trinkt, der weiß es nicht besser >>
Fotocredits:
Fotos von Farthofer: inshot
Georg Hiebl: Pressefotos Website
Hand im Feld: pixabay
Mostviertel: schwarz-koenig.at
Seppelbauer: zVg Seppelbauer
Getreide und Getränk mit Fass: shutterstock
Das Mostviertel – ein Land mit grandiosen Destillerien & Schnapsbrennern ist zu einem Hotspot für Whiskyliebhaber geworden.
Von Mönchen & Mostviertlern: woher der Whisky kommt
Der Name Whisky kommt aus dem Gälischen. Dass in Irland und Schottland das Brennen von Getreide Tradition hat, daran sind christliche Mönche schuld. Auf ihren Missionierungswegen nach Norden brachten sie allerlei Technik und Wissenschaft mit. Die Kelten bekamen sozusagen Entwicklungshilfe; denn das Brennen und Brauen war Römern, Griechen und Ägyptern schon lange bekannt. Mit „Gottes Beistand“, den die Mönche mitbrachten, wurde der Whisky zu einer Erfolgsgeschichte.
Womit wir beim Mostviertel wären! Auch dieser wunderbare Landstrich wurde durch Klöster und Stifte urbar gemacht: saftige Wiesen und Getreidefelder sorgen heute für den edlen Grundstoff für den Mostviertler Whisky.
Whisky braucht Zeit! Mostviertler Whisky reift über Jahre in Holzfässern - nichts für Ungeduldige
Vom Getreidefeld ins Whiskyfass
Die Herstellung von Whisky ist eine recht komplexe Angelegenheit. Grundstoff ist Getreide: Gerste, Weizen, Roggen, Hafer oder Emmer: es gibt so viele Varianten wie Getreidesorten. Einer der wichtigsten Schritte ist das Mälzen. Dabei wird das Getreide befeuchtet, sodass es austreibt und keimt. Dann wird das Keimen gestoppt und das Getreide getrocknet. Danach wird geschrotet und gemaischt. Nach dem Brennen der Maische geht es ab in die Fässer, wo die Zeit dem Whisky Kraft und Ruhe gibt.
Jürgen Datzberger vom Seppelbauer mit seinem prämierten JD Single Malt Whisky Medium Peated 2011
Jürgen Datzberger vom Seppelbauer mit seinem prämierten JD Single Malt Whisky Medium Peated 2011
Wenn der Falstaff jubelt: Whisky vom Seppelbauer
Dass Österreichischer Whisky weltweit ganz vorne mitspielt, daran ist auch Jürgen Datzberger namhaft beteiligt. Bei der Whisky-Trophy 2019 des Gourmet – Magazins Falstaff wurde der JD Single Malt Whisky Medium Peated 2011 mit 92 Punkten bewertet. Jürgen Datzberger erklärt warum gerade österreichsicher und Mostviertler Whisky so erfolgreich ist: „Die Österreichische Brennkultur brennt immer schon sehr sorgsam und trennt generell Vor- und Nachlauf genau ab. Natürlich sind wir bei der Rohware auch im Gelobten Land, nicht nur beim Getreide. Vor allem Kleinbrenner, wie auch die Falstaff Whisky Trophy zeigt, sind immer vorne dabei!“
Georg Hiebl's ausgezeichneter Whisky George No. 4
Georg Hiebl's ausgezeichneter Whisky George No. 4
George No. 4: Kakao und Roggenbrot, sowie Anklänge an Estragon, Senfsaat und Tabak
Sie wird Georg Hiebls Whisky George No. 4 beschrieben. Der Brenner aus Stadt Haag gilt als Ausnahmetalent unter den Brennern. Seinen Whisky aus 100 Prozent Mais beschreibt er so: „Der Whisky hat eine kräftige, vanillige Aromatik; er ist sehr reif und ölig, weil er über 12 Jahre im Eichenfass gereift ist! “
Josef Farthofer baut sein eigenes Getreide für seinen ausgezeichneten Whisky an
Josef Farthofer baut sein eigenes Getreide für seinen ausgezeichneten Whisky an
Alles im Kreislauf – die Destillerie Farthofer
Wenn man Mostviertler Whisky erleben möchte, ist ein Besuch bei Josef und Doris Farthofer Pflicht. Der ausgezeichnete Biobetrieb setzt auf Kreislaufwirtschaft. Alle Arbeitsschritte sollen kontrolliert und im Haus absolviert werden. Besonders die eigene Mälzerei ist einzigartig für Whiskyhersteller. Das Getreide wird selbst angebaut und auch das Wasser kommt aus der eigenen Urgesteinsquelle. Mit dem Whisky Schlägler Roggen 2014 wurden sie bei der New Yorker International Spirit Competition mit Gold prämiert.
Vom Getreidefeld ins Whiskyfass
Vom Getreidefeld ins Whiskyfass
Ausgetrunken
Nach einer Rundreise durchs Mostviertel und dem Besuch dieser außergewöhnlichen Whiskybrenner steht einer Verkostung der mitgebrachten, feingeistigen Genüsse nichts mehr im Wege. Tatsächlich behielt ich meinen Einkauf aber für mich und gönnte mir in der Bar des RelaxResorts Kothmühle einen wohlig warmen Abendtrunk. Während sich in meinem Mund die Aromen breit machten, freute ich mich über die lässigen Wiesen des Mostviertels, seine fruchtbaren Ackerböden und über die Tatsache, dass vor vielen Jahrhunderten die Mönche auch den Mostviertlern das Schnapsbrennen beigebracht haben.
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Fotos von Farthofer: inshot
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Hand im Feld: pixabay
Mostviertel: schwarz-koenig.at
Seppelbauer: zVg Seppelbauer
Getreide und Getränk mit Fass: shutterstock