Über eine kurze, abendliche Radrunde bei heißem Wetter mit tollem Ausblick
Direkt vor den Türen des RelaxResort Kothmühle führt eine sehr empfehlenswerte Radroute vorbei: Der Kletznbirnradweg. Dieser ist nicht nur wegen des wunderbaren Ausblicks über das
Mostviertel an seinem höchsten Punkt, sondern auch wegen der einladenden Labstellen entlang der Strecke ein feines
Ausflugsziel. Und damit wir die Mostviertler Hügel mit einem Grinsen im Gesicht erklimmen, haben wir die E-Bikes vom RelaxResort Kothmühle getestet.
Damit wir die Hügel gut erklimmen können, sind wir mit den E-Bikes vom RelaxResort Kothmühle unterwegs.
In meiner Vorstellung möchte ich gleich zu Beginn den steilen Berg Richtung Schlickenreith und
Mostbaron-Heurigen Reikersdorfer bezwingen, doch
Schwiegermama Christiane gibt mir noch einen guten Rat: Wenn man zuerst Richtung Neuhofen/Ybbs fährt, sind weniger steile Höhenmeter zu bezwingen. Das spart nicht nur unsere Muskelkraft, sondern vor allem auch Akku (in Zeiten wie diesen eines der Grundbedürfnisse jedes Homo Sapiens Sapiens).
Ein letzter, prüfender Blick von Hausmeister Hannes und schon kann es losgehen. Wir machen uns mit den Modi am E-Bike vertraut. Bei Economy spürt man den Motor erst leicht. Auch der Modus Tour hat wohl zum Ziel, eine möglichst lange Strecke mit dem Rad bewältigen zu können. Bei Sport spürt es sich schon wie ordentlicher Rückenwind an und zu Turbo brauche ich wohl nicht mehr so viel sagen.
Ein letzter, prüfender Blick von Hausmeister Hannes und schon kann es losgehen.
Da im Zuge der Kletznbirnradroute nur 11,3 km mit passablen 215 Höhenmetern zu bezwingen sind, genießen wir die meiste Zeit die maximale Kraft unserer Räder. Wobei man nach einem kurzen Stopp durchaus darauf achten sollte, vielleicht nicht gleich mit dem Turbo-Modus in die nächste Straße abzubiegen. Der beschleunigt nämlich auch auf der Ebene, dass einem fast die Luft wegbleibt.
Da es ja doch schon ein bisschen unser Feierabend ist, muss nach 2,3 km gleich der erste Stopp beim
Perbersdorfer Heurigen her. Durstig sind wir ja schon und eine erste Klopause nach 10 Minuten ist vielleicht auch der Aufregung unseres gemeinsamen Ausflugs geschuldet.
Der Platz der verlorenen Völker - das Mostviertler Stonehenge in Neuhofen an der Ybbs
Weiter geht’s Richtung Neuhofen, wo wir beim Platz der verlorenen Völker (vom regionalen Künstler Miguel Horn), unserem Mostviertler Stonehenge, in eine ruhige Straße entlang von Feldern einbiegen. Nur der Neuhofner Kirchenturm lockt uns in der Ferne. So weit kommen wir aber gar nicht. Nein, wir machen nicht schon wieder eine Pause, sondern müssen einfach an der nächsten Kreuzung wieder links abbiegen, um uns schön langsam dem veritablen Aufstieg zu widmen – die Kennzeichnung des Weges entlang der Route ist übrigens hervorragend! Wer braucht da schon eine Radkarte. ;-)
Mit den neuen E-Bikes haben Lydia und Andrea schon einen kleinen Vorteil, aber ein bisschen treten wollen wir ja auch. Am höchsten Punkt angelangt, beim
Mostbaron-Heurigen der Familie Reikersdorfer gibt’s einmal Gipfelschnaps von
Oma Scheiblauer, handlich verpackt, bevor wir eine fantastische Meter-Brettljause genießen. Die wunderbaren gedörrten Kletznbirn und Äpfel vom Heurigen waren wohl entscheidend für den Namen dieser Route.
Beim Mostbaron Reikersdorfer genießen wir eine fantastische Meter-Brettljause
Bergab vergeht die Zeit retour in die Kothmühle im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug. Und eines ist schon zu verraten: Gute Bremsen sind ob der Steigung ein Muss!
Zurück in der Kothmühle gilt es einmal alle Eindrücke des Weges Revue passieren zu lassen und auch unsere E-Bikes zu bewerten. Eines ist sicher: Spaß macht so ein abendlicher E-Bike Ausflug enorm!
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Fotocredits vom Kletzbirnradweg: RelaxResort Kothmühle