Über den Gipfelstein auf den Brandstetterkogel
An der schönen, blauen Donau
Nach einem ausgiebigen Brunch in der Kothmühle fahren wir mit dem Auto von Neuhofen bis Amstetten, dann weiter nach Ardagger und bis zum Parkplatz bei der Donaubrücke (Tiefenbach). Nun befinden wir uns schon mitten im Strudengau an der schönen, blauen Donau – genau dort, wo die Donau Niederösterreich und Oberösterreich trennt, da erhebt sich der Brandstetterkogel.
An der schönen, blauen Donau: Wo sie Niederösterreich und Oberösterreich trennt, erhebt sich der Brandstetterkogel.
Eine Gipfelrunde mit Ausblick
Wir starten vom Parkplatz aus und gehen den rot bezeichneten „Matrassteig“ (Nr. 463) über ein steiles Waldstück durch die Donauleitn aufwärts, hier wird uns auch gleich so richtig warm. :-) Nach 150 Höhenmetern haben wir aber das ärgste Stückchen geschafft und der Steig geht nun fast gerade in die Waldflanke zu einer Wegteilung.
Dann wählen wir den rechts abzweigenden Steig (463a), denn so gelangt man über den Gipfelstein zum Brandstetterkogel und die Wanderung lässt sich zu einer netten Gipfelrunde ausdehnen. Fast ebene Forstwege wechseln mit sanften Steigungen und ein steilerer Pfad führt vorbei am Friedenskreuz (Buchkassette) und hinauf zum Gipfelstein (519 m). Vom Gipfelstein aus genießen wir den traumhaften Blick auf die Donau und Richtung Grein – einfach herrlich!
Malerischer Weitblick: Der Blick vom Gipfelstein auf das Donaustädtchen Grein.
Malerischer Weitblick
Weiter geht’s dann durch den Wald auf eine Wiese, und ein Stückchen abwärts zum Sandbach, ein nicht zu vermeidender Höhenverlust bevor es wieder bergauf Richtung Brandstetterkogel geht. Dort erwartet uns dann, anstatt des Gipfelkreuzes, die urige Viktoria-Adelheid-Schutzhütte (532 m).
Auf der Hütte können wir zwischen Hausmannskost, Hüttenspezialitäten und erfrischenden Getränken wählen. Ich muss nicht lange überlegen, denn mein Favorit ist eindeutig der Heidelbeerschmarrn mit Vanillesauce. Der Ausblick von der Terrasse ist besonders empfehlenswert, denn hier hat man einen herrlichen Weitblick auf das untere Mühlviertel, die Burg Clam und bei klarer Sicht lässt sich sogar ein Teil von Linz entdecken. Direkt zu Füßen liegt der malerische Ort Grein (OÖ). Da wir erst am späten Nachmittag gestartet sind, haben wir das Glück und genießen den Ausblick und unser Essen bei einem wunderschönen Sonnenuntergang.
Sonnenuntergang am Brandstetterkogel: Der Ausblick von der Terrasse der Vikoria-Adelheid-Schutzhütte.Nach der Stärkung geht’s wieder zurück zum Sandbach und dann kann man zwischen einem kurzem und einem langem Weg (beide gut markiert) Richtung Tiefenbach (zur Donaubrücke) wählen. Wir wählen aufgrund der zunehmenden Dämmerung den kurzen Weg. Hier könnte man auch Richtung Wiesen zur Donau gehen, wo man auf einer Straße zurück zum Parkplatz kommt.
Besonderes Flair & Genuss pur im Donaustädtchen
Wenn Sie länger Zeit haben, haben Sie von Wiesen aus auch die Möglichkeit die Donaufähre nach Grein und wieder zurück zu nehmen. Das Donaustädtchen hat ein ganz besonderes Flair und lädt zum Spazieren und Verweilen ein. Direkt an der Donaupromenade können Sie einen leckeren, riiiiiesigen Eisbecher im Café Konditorei Schörgi genießen. Im Stadtzentrum von Grein gibt’s aber noch einen besonderen Geheimtipp: Die Kaffeesiederei Blumensträußl. Hier trinke ich am liebsten einen Verlängerten und dazu gibt’s einen himmlischen Apfelstrudel – Genuss pur!
Donaustädtchen Grein: Besonderes Flair und Genuss pur.Ein Ausflug von der Kothmühle in den Strudengau ist meiner Meinung nach wirklich zu empfehlen. Neben einer eher anspruchsvollen, aber nicht zu langen Rundwanderung (ca. 3,5 Stunden) sind auch noch viele genussvolle Erlebnisse mit dabei.
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Fotocredits:
Römerrastplatz Grein an der Donau: WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Ralf Hochhauser
Café Schörgi, Ausblick vom Donausteig auf Grein: WGD Donau Oberösterreich Tourismus GmbH/Erber
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