Premiumverkostung von Gin bis Most
Der Seppelbauer hat viel zu bieten
Nicht nur die Produkte sind beliebt bei unseren Gästen, für Team-Events kann man auch exklusiv Verkostungen bei uns im Haus oder direkt in Pittersberg am Hof buchen. Wie so eine Verkostung abläuft, davon haben wir uns persönlich überzeugt.
Gin-Tonic als Aperitif
Jürgen Datzberger empfängt uns in der Destillerie mit einem Gin-Tonic und verrät uns gleich ein Geheimnis: „Der Amstettner Stadtluft-Gin wird so schön lila, wenn die hauseigenen Heidelbeeren tiefgefroren sind.“ Das müssen wir uns unbedingt merken, denn schmecken tut uns der Begrüßungscocktail sehr.
Gin-Tonic mit gefrorenen Heidelbeeren als Aperitif.
Beste Früchte für den edlen Brand
Die Brennereianlage hat einen beeindruckenden Kupferkessel und ist das wichtigste Instrument, für die vielfach prämierten Edelbrände. Zahlreiche Früchte kommen vom eigenen Hof, der Großteil wird aus der unmittelbaren Region in bester Qualität geliefert. Höchste Güte und perfekte Reife ist das A und O beim Brennen, denn nur beste Früchte können zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden. „Wir zahlen unsere Lieferanten überdurchschnittlich gut, dafür sind wir auch sehr anspruchsvoll und nehmen nur beste Ware.“ sagt uns der Hofherr.
Die computergesteuerte Schnapsbrennanlage sorgt für stetige Qualität.
Nachhaltig wirtschaften
Regionalität und Nachhaltigkeit ist beim Seppelbauer sehr wichtig. Die Brennerei wird mit der hauseigenen Photovoltaik-Anlage betrieben. Das eigene Holz wird zum Haltbarmachen von Most und Saft verwendet, die Kunden werden mit dem E-Auto beliefert und das Wasser wird aus dem eigenen Brunnen bezogen und Wasser wird hier am Hof viel benötigt. Nicht nur für die Produktion der flüssigen Lebensmittel, auch das Obst selber, muss ausreichend bewässert werden. Die großzügig angelegte Heidelbeer-Plantage im Obstparadies bedarf reichlich Flüssigkeit, damit die Früchte gut gedeihen. Diese werden einerseits für die Produktion benötigt und andererseits lädt der Obstgarten zum Selberpflücken ein. Dies wird bei den Leuten in der Umgebung gut angenommen.
Zu Besuch in Seppelbauer's Obstparadies.
Das Geheimnis im alten Dörrhaus
Wir stehen zwischen den Heidelbeerstauden und mein Blick fällt auf ein kleines, weißes Häuschen direkt im Garten. Jürgen erklärt uns, dass dies das alte Dörrhaus ist, wo jetzt und die nächsten 10 bis 15 Jahre Balsamessig reifen darf. Am Weg zurück zum Bauernhof statten wir den Schafen noch einen Besuch ab und sind ganz entzückt über den Anblick der süßen Lämmchen.
Mitten im Obstgarten steht das alte Dörrhaus.
Brenner des Jahres
Jürgen bringt uns zum Verkaufsraum und beim Eintritt wird uns klar, dass hier ein mehrfachprämierter Mostbaron zuhause ist. Der mittig platzierte Tisch biegt sich vor Auszeichnungen. Kein Wunder, denn es wurden nicht nur einzelne Produkte prämiert (Single Malt Heavily Peated, Birnen Edelcuvee, Apfelmostbrand,...) sondern es konnte die höchste Auszeichnung, nämlich der Gesamtsieg, in der Kategorie „Brenner des Jahres 2022“, erzielt werden.
Der Seppelbauer freut sich über die Auszeichnung : Brenner des Jahres 2022 auf der Destillata.
Ab Hof Verkauf mit Selbstbedienung
Wir bewundern nicht nur die vielen Auszeichnungen, sondern auch das sehr breite Sortiment. Der Verkaufsraum wird gerade noch fertig gestellt, denn in Zukunft soll es hier eine Selbstbedienungskasse geben und die Menschen der Region haben die Möglichkeit, kontaktlos ihre Lieblingsprodukte zu kaufen.
Aus dem hofeigenen Rapsöl wird Mayonnaise erzeugt.
Wir zelebrieren den Verkostungsschluck
Nach der Hofbesichtigung treffen wir erwartungsvoll im Verkostungsraum ein, wo uns eine Neuheit erwartet: der Most-Verkostungs-Automat. Diese Idee ist in Zeiten der Pandemie entstanden, wo mehr Abstand zu den Gästen gewünscht war. Der gekühlte Automat spendet von der gewünschten Mostsorte jeweils einen guten Verkostungsschluck und so kann man sich vor dem Kauf durch alle Sorten kosten. Auch die anderen Spirituosen thronen ansehnlich an der Wand und warten darauf verkostet zu werden.
Die Edelbrände thronen an der Wand und warten darauf, verkostet zu werden.
Gourmetmost aus der Birne
Wir starten mit dem leichten und süffigen Gourmetmost „Brous“ und freuen sich über dessen grasig-zitronige Note. Über die Moste gibt es viel zu erzählen, denn wir reden hier mit einem überzeugten Mostbaron: „Auch wenn es in anderen Bundesländern auch gute Moste gibt, die Birne gehört dem Mostviertel und macht unsere Moste zu etwas besonderem. Unsere Spezialität ist die Birne, hier haben wir die größte Sortenvielfalt die unbedingt erhalten werden muss.“
Ein Probeschluck aus dem gekühlten Verkostungsautomaten.
Raritäten im Keller und Whisky aus dem Fass
Nicht vorenthalten will uns Jürgen auch den beeindruckenden Keller, hier gibt es einen Raritäten Raum, wo sein Vater seit Jahrzehnten die besten Moste einlagert. In dieser Form kennt man eine Sammlung vielleicht vom Wein, aber beim Most haben wir das so noch nicht erlebt. Wenig gerechnet haben wir auch mit der Vielfalt an Whisky und sogar Rum. Ende 2007 wurde das erste Whisky Fass befüllt und seither wird das Lager der Eichen-Fässer jährlich ausgebaut. Wir merken, in diesem Keller steckt nicht nur viel Know-How, sondern auch sehr viel Herzblut.
Im Keller werden die Eichen-Fässer gelagert.
Der krönende Abschluss
Zum Abschluss dürfen wir auch noch den hauseigenen Rum verkosten, der nicht aufgezuckert sondern mit regionalem Honig aufgewertet wird – eine Besonderheit – nicht nur im Mostviertel.
Ein Probeschluck vom Whisky Strong Spirit, welcher aus eigener Gerste gebrannt wird.Fotocredit: Johanna Meinschad / RelaxResort Kothmühle
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