Dürfen Fleischesser vegane Gerichte essen? - Ein Menüvorschlag
Dürfen Schnitzel-Fans einen veganen Sonntag einlegen? Darf man als vegan lebender Mensch auch mal von einem saftigen Steak abbeißen? Um Antworten auf diese Fragen zu inspirieren, haben wir Trainerin Constanze Berger und unseren Küchenchef Wolfgang Draxler gefragt, wie denn ein veganer Seminartag in der Kothmühle so aussieht.
Essen ist ein Gedicht:
Omnivore, vegetarisch,
Ovo-Lacto, Veganismus
Pescetarisch , Flexitarisch,
Pudding-Pesto-Humanismus
Vegan kann viele Gründe haben
Constanze Berger ist seit 2011 erfolgreiche Trainerin für das Seminarinstitut BCS und immer wieder im RelaxResort Kothmühle zu Gast. Vor über zwei Jahren entschied sich ihr Mann, Kurt Berger, aus gesundheitlichen Gründen, die vegane Ernährungsweise auszuprobieren. Aus Mitgefühl schloss sie sich ihm an und sie starteten gemeinsam einen „2-wöchigen Feldversuch, der bis heute andauert“.
Neben beträchtlichen globalen Einsparungsmöglichkeiten von CO²-Emmissionen, Platz, Wasser, Pestiziden, Düngemitteln und die Reduktion von Massentierhaltung, laut dem letzten Positionspapier der US-amerikanischen Ernährungsorganisation „AND“ sind - ausreichend geplante - vegetarische und vegane Lebensformen für jeden Lebensabschnitt auch aus gesundheitlichen Gründen zu empfehlen: Vegane Ernährung beuge chronischen Krankheiten wie starkem Übergewicht und Typ-2-Diabetes vor und minimiere Risiken für Herzkrankheiten und verschiedenen Krebs-Formen.
Fein essen im Restaurant Kothmühle bei Amstetten
Ganz oder gar nicht?
Bedeutet das, dass wir eigentlich sofort sämtliche Mostviertler Schweine, Hühner und Rinder aus ihren Haltungseinrichtungen befreien und auf der lodernden Glut niedergebrannter Tierställe unsere Tofu-Würstchen grillen sollten? Also, naja. Alleine die teilweise Reduktion von tierischen Produkten begünstigt sämtliche positiven Effekte einer veganen Lebensweise, ohne sich von „0 auf 100“ zum radikalen Verzicht zwingen zu müssen. Dazu kommt, dass verschiedene Unverträglichkeiten und Allergien einen totalen Verzicht massiv erschweren können.
Sie könnten ausprobieren, ein veganes Gericht pro Tag zu essen, oder einmal in der Woche einen veganen Tag einzulegen. Einige steigen auch auf „home vegan“ um – das bedeutet, dass man den privaten Haushalt vegan führt, aber wenn man zum Beispiel fein essen geht, sich nicht vegan ernährt, meist aus pragmatischen Gründen. Nun möchten wir dabei helfen, dass Sie nicht nur „heimvegan“ leben müssen und auch allen Gästen ermöglichen, vegane Gerichte im Restaurant auszuprobieren. Dazu stellen wir vor, wie ein veganes Seminar im Mostviertel aussehen kann:
Entscheiden Sie selbst
Es sollte auf jeden Fall Ihre persönliche Entscheidung bleiben, welche Ernährungsform Sie für sich am geeignetsten betrachten. Dabei können Sie ökologische, gesundheitliche, gesellschaftspolitische und ökonomische Aspekte betrachten. Trauen Sie sich zu, nicht einer bestimmten „Kategorie“ einer Ernährungsweise angehören zu müssen, sondern stellen Sie sich Ihren Ernährungsplan individuell zusammen.
Dabei können wir auch die Entscheidungen unserer Mitmenschen respektieren und müssen sie nicht immer mit unserer eigenen Meinung überfallen. Wenn das nächste Mal Bekannte von Ihnen ein veganes Gericht bestellen oder ein veganer Freund ein Steak kostet, sagen Sie einfach: „Mahlzeit!“.
Zum Rezept: Berglinsenlaibchen mit Zucchinispaghetti auf Walnuss-Paradeiser-Pesto >>
Weitere Infos zu Ihrem Seminarhotel in Niederösterreich >>
Zusatzinfos:
Positionspapier des A.N.D.
Fotocredit
Coverfoto: Shutterstock - all kind of people
Foto Kochen mit Hand (Textbrecher), Frühstück & Salat: Weinfranz
Foto Pausensnack: Thomas Haberland, Leuchtende Hotelfotografie
Alle anderen Fotos: RelaxResort Kothmühle
Omnivore, vegetarisch,
Ovo-Lacto, Veganismus
Pescetarisch , Flexitarisch,
Pudding-Pesto-Humanismus
Vegan kann viele Gründe haben
Constanze Berger ist seit 2011 erfolgreiche Trainerin für das Seminarinstitut BCS und immer wieder im RelaxResort Kothmühle zu Gast. Vor über zwei Jahren entschied sich ihr Mann, Kurt Berger, aus gesundheitlichen Gründen, die vegane Ernährungsweise auszuprobieren. Aus Mitgefühl schloss sie sich ihm an und sie starteten gemeinsam einen „2-wöchigen Feldversuch, der bis heute andauert“.
Neben beträchtlichen globalen Einsparungsmöglichkeiten von CO²-Emmissionen, Platz, Wasser, Pestiziden, Düngemitteln und die Reduktion von Massentierhaltung, laut dem letzten Positionspapier der US-amerikanischen Ernährungsorganisation „AND“ sind - ausreichend geplante - vegetarische und vegane Lebensformen für jeden Lebensabschnitt auch aus gesundheitlichen Gründen zu empfehlen: Vegane Ernährung beuge chronischen Krankheiten wie starkem Übergewicht und Typ-2-Diabetes vor und minimiere Risiken für Herzkrankheiten und verschiedenen Krebs-Formen.
Fein essen im Restaurant Kothmühle bei Amstetten
Ganz oder gar nicht?
Bedeutet das, dass wir eigentlich sofort sämtliche Mostviertler Schweine, Hühner und Rinder aus ihren Haltungseinrichtungen befreien und auf der lodernden Glut niedergebrannter Tierställe unsere Tofu-Würstchen grillen sollten? Also, naja. Alleine die teilweise Reduktion von tierischen Produkten begünstigt sämtliche positiven Effekte einer veganen Lebensweise, ohne sich von „0 auf 100“ zum radikalen Verzicht zwingen zu müssen. Dazu kommt, dass verschiedene Unverträglichkeiten und Allergien einen totalen Verzicht massiv erschweren können.
Sie könnten ausprobieren, ein veganes Gericht pro Tag zu essen, oder einmal in der Woche einen veganen Tag einzulegen. Einige steigen auch auf „home vegan“ um – das bedeutet, dass man den privaten Haushalt vegan führt, aber wenn man zum Beispiel fein essen geht, sich nicht vegan ernährt, meist aus pragmatischen Gründen. Nun möchten wir dabei helfen, dass Sie nicht nur „heimvegan“ leben müssen und auch allen Gästen ermöglichen, vegane Gerichte im Restaurant auszuprobieren. Dazu stellen wir vor, wie ein veganes Seminar im Mostviertel aussehen kann:
Es sollte auf jeden Fall Ihre persönliche Entscheidung bleiben, welche Ernährungsform Sie für sich am geeignetsten betrachten. Dabei können Sie ökologische, gesundheitliche, gesellschaftspolitische und ökonomische Aspekte betrachten. Trauen Sie sich zu, nicht einer bestimmten „Kategorie“ einer Ernährungsweise angehören zu müssen, sondern stellen Sie sich Ihren Ernährungsplan individuell zusammen.
Dabei können wir auch die Entscheidungen unserer Mitmenschen respektieren und müssen sie nicht immer mit unserer eigenen Meinung überfallen. Wenn das nächste Mal Bekannte von Ihnen ein veganes Gericht bestellen oder ein veganer Freund ein Steak kostet, sagen Sie einfach: „Mahlzeit!“.
Zum Rezept: Berglinsenlaibchen mit Zucchinispaghetti auf Walnuss-Paradeiser-Pesto >>
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Zusatzinfos:
Positionspapier des A.N.D.
Fotocredit
Coverfoto: Shutterstock - all kind of people
Foto Kochen mit Hand (Textbrecher), Frühstück & Salat: Weinfranz
Foto Pausensnack: Thomas Haberland, Leuchtende Hotelfotografie
Alle anderen Fotos: RelaxResort Kothmühle